Unser Hotel in Toronto erinnerte mich sofort ans Arosa. Großer grauer „Betonklotz“ von außen, aber von innen tip top renoviert.
Leider ließ die kanadische Freundlichkeit etwas auf sich warten. Erst gab es beim Check-in Probleme und als wir später nach einer Empfehlung zum Essen fragten, hatte die Dame null Ahnung, wo man zur späteren Std. noch hingehen könnte.
Wir machten uns also auf eigene Faust auf den Weg und fanden uns in der Jonge Street, der Westernstraße von Toronto, im Swiss Chalet wieder. André und ich haben mit dem Essen voll in die „Bratensoße“ gepackt.
Sein Sandwich war nämlich tatsächlich komplett mit Maggi Bratensoße überzogen.
Ich wäre bei meinem Chicken-Roll Salat froh gewesen, eine Soße zu haben, denn ich hatte zu etwas grünem Salat eine trockene Hähnchenbrust im trockenen Brötchen, mmmmmmh.
Nur Alexander ist auf Nummer sicher gegangen: Halbes Hähnchen mit Pommes…wir waren echt neidisch.
Da bei Best Western Kanada leider kein Frühstück inklusive ist, mussten wir uns morgens auf den Weg zum nächsten Starbucks machen und stellten fest, dass Starbucks in Kanada Tim Hortens ist. An jedem Hausblock leuchtete uns der Schriftzug entgegen. Der erste Lichtblick in Toronto, da die belegten Bagels und die Schnelligkeit der Mitarbeiter super waren.
Für den ersten von 2 Tagen in der zweitgrößten Stadt Kanadas, haben wir uns einen Rundweg laut Reiseführer durch die Stadt vorgenommen. Diese Erkundungstour war perfekt, um die Stadt erstmal grob kennen zu lernen, war aber bei 32 Grad auch echt anstrengend.
Die Devise lautete: Welche Straßenseite hat mehr Schatten.
Neben den beeindruckenden Hochhäusern sind wie immer Straßenzüge wie Chinatown ziemlich spannend. Am späten Nachmittag qualmten uns die Füße so sehr, dass wir eine kleine Pause im Hotelpool machten, um abends natürlich „chinesisch“ essen zu gehen. 😉